Herbstzeit ist Kürbiszeit!
Wie wäre es mal mit einer etwas exotischeren Variante der klassischen Kürbissuppe mit Curry und Mango?
Es gibt rund 800 verschiedene Kürbissorten, doch welche eignen sich am besten für Suppen? Diese zählen zu den beliebtesten und weitverbreitetsten Arten, unterscheiden sich jedoch im Geschmack:
Hokkaido: Nussig im Geschmack
Muskat: Geschmack erinnert an Muskatnuss
Butternuss: Cremiger / süsslicher Geschmack
Ich mag alle drei gleichermassen (hilfreich, ich weiss!). Muskat und Hokkaido haben beide intensiv oranges Fruchtfleisch, was der Suppe die charakteristische Farbe verleiht.
Der Butternuss lässt sich dafür ganz leicht mit einem Sparschäler schälen und schneiden, ist also von der Verarbeitung her am einfachsten und ergiebigsten.
Man kann natürlich auch das Fruchtfleisch eines klassischen Halloweenkürbisses verwenden, wie z.B. die Sorte St. Martin.
So kann man das Fruchtfleisch der ausgeholten Kürbisfratze perfekt verwenden und nichts wird verschwendet. Auch der Hokkaidokürbis eignet sich übrigens hervorragend zum Schnitzen und Kochen.
Vegane Alternative
Das Rezept lässt sich auch ganz einfach vegan zubereiten. Dazu den Rahm durch Kokosmilch ersetzen – das ergibt noch einen weiteren exotischen Touch. Alternativ kann man den Rahm aber auch ersatzlos streichen und für die richtige Konsistenz einfach noch etwas mehr Bouillon hinzufügen.
Zutaten für 8 Portionen:
- 1kg Kürbis (Butternuss, Muskat oder Hokkaido)
- 2 Karotten
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2.5dl Mangosaft
- 1l Gemüsebouillon
- 2.5dl Halbrahm (oder 1.5dl Kokosmilch)
- Etwas Ingwer
- Etwas Chili
- Curry, Paprika, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Schale von Kürbis, Karotten und Zwiebeln entfernen, dann das Gemüse in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Zwiebeln andünsten. Kürbis und Karotten zugeben und mitdünsten. Dann den kleingehackten Knoblauch und die Chilischote zugeben, etwas frischen Ingwer dazuraspeln und mit etwa 1 TL Curry- und Paprikapulver bestäuben. Durch das andünsten entwickelt das Gewürz eine feine Rauchnote.
Dann mit dem Mangosaft ablöschen und bei mittlerer Hitze für etwa 15 Minuten einkochen.
Mit der Gemüsebouillon aufgiessen und zugedeckt für weitere 30 Minuten köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann die Suppe pürieren bis keine groben Stücke mehr drin sind und die Konsistenz schön cremig wird.
Anschliessend die Suppe nochmals aufkochen. Währenddessen den Rahm steif schlagen. Die Hälfte des Rahms unter die Kürbissuppe rühren und abschmecken.
Zum Anrichten auf jeden Teller einen Klecks Rahm geben und mit Curry bestäuben. Wer mag kann auch mit etwas Steirischem Kürbiskernöl oder Crema di Balsamico den Tellerrand verzieren.
Tipp: Die Suppe lässt sich ohne Rahm auch einen Tag im Voraus zubereiten.
Wer die Suppe gerne als herzhafte Haupspeise servieren möchte, kann sie auch mit Kartoffeln strecken.